„Ossi“ gilt bei vielen als eher abfällige Bezeichnung für die „Ostdeutschen“, also die Bewohner des Gebietes der ehemaligen DDR. Nun hat jeder seine eigene Meinung darüber, wie sinnvoll es ist noch in solchen Kategorien wie „Westdeutscher“ und „Ostdeutscher“ zu denken. Wenn ich persönlich mal von „Ossis“ und „Wessis“ spreche, dann in der Regel nur im Scherz oder um jemanden freundschaftlich zu reizen. Nicht umsonst hat mein Aufenthalt in „Ostdeutschland“ recht schnell den Spruch geprägt: „Ich bin gebürtiger Norddeutscher. Genauer gesagt Ostfriese und meinetwegen komme ich auch aus Westdeutschland. Aber wie man sieht, habe ich alles bis auf den Süden drin, also komm mir nicht mit dieser Ossi/Wessi Unterscheidung!“ Jetzt habe ich aber endlich den fotografischen Beweis, dass „die Ossis“ eigentlich gar nicht „die Ossis“ sind!
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Zeit für Statistisches
Ab und an sollte man mal ein paar Zahlen dreschen und damit meine Zahlen nicht so einsam sind, gucke ich auch mal in anderen Blogs vorbei. Nicht so sehr um Vergleichswerte zu schaffen, sondern vielmehr um die Zeilen zu füllen und auf das eine oder andere hinzuweisen.
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Test zum Wortschatz – Teil 2
Einer unserer Dozenten “prüft” gerade den Wortschatz seiner Studentinnen und Studenten. Das Ganze ist nicht wirklich empirisch und geschieht eher aus Interesse, da der Dozent der Meinung ist, dass der Wortschatz der angehenden “Germanisten” zurückgeht. Alle Wörter stehen wohl noch so im Duden, nachgeguckt habe ich allerdings nicht. Nachfolgend wiedergegeben mal der zweiteTeil des “Tests”.
Antworten dürfen gerne in den Kommentaren hinterlassen werden. Aber bitte erstmal die Wörter nicht weiter erklären. Wikipedia muss niemand benutzen, so ernst ist die Sache ja nicht.
Fettgedruckt das Wort, um das es geht, vier Antwortmöglichkeiten, eine ist richtig. Zusätzlich kursiv sind die Wörter, die ich selbst nicht wusste. Ich bin ja so ehrlich und gebe das zu.
Test zum Wortschatz – Teil 1
Einer unserer Dozenten „prüft“ gerade den Wortschatz seiner Studentinnen und Studenten. Das Ganze ist nicht wirklich empirisch und geschieht eher aus Interesse, da der Dozent der Meinung ist, dass der Wortschatz der angehenden „Germanisten“ zurückgeht. Alle Wörter stehen wohl noch so im Duden, nachgeguckt habe ich allerdings nicht. Nachfolgend wiedergegeben mal der erste Teil des „Tests“.
Antworten dürfen gerne in den Kommentaren hinterlassen werden. Aber bitte erstmal die Wörter nicht weiter erklären. Wikipedia muss niemand benutzen, so ernst ist die Sache ja nicht. 😉
Fettgedruckt das Wort, um das es geht, vier Antwortmöglichkeiten, eine ist richtig. Zusätzlich kursiv sind die Wörter, die ich selbst nicht wusste. Ich bin ja so ehrlich und gebe das zu.
Neues Fahrrad
Heute ist mein neues, gebrauchtes Fahrrad angekommen.
Erste, kurze Probefahrt durch mich: Alles wunderbar.
Zweite, kurze Probefahrt durch die Praktikantin: Alles wunderbar.
Wir fahren zusammen los, um weiter zu testen: Kette reißt.
Wenn ich mal Sport machen will, dann passiert immer was! Nun ist eine neue Kette dran, der1 Kerl im Fahrradladen meinte, es müsse noch der hintere Zahnkranz erneuert werden, aber ansonsten klappte die etwas längere Probefahrt gut. Interessant war nur der Kommentar des Fahrradhändlers: „Das Ding ist ja so schwer wie ein Moped!“ – Tja, nun…geschenkter Gaul und so? Außerdem: Schweres Fahrrad für schweren Flint, passt doch.
- dezent arrogante [↩]
Ich will…
Termine, Termin
Aktuell recht viel zu tun, deswegen hier kaum was zu lesen. Ich hoffe ich bekomme demnächst mal wieder Geistesblitze oder so, damit die Spinnweben nicht die Oberhand gewinnen.
Die Lesung von Günter Grasswird sicherlich Material für ein paar Zeilen liefern und ebenso der wahrscheinlich anstehende Besuch auf der Buchmesse Leipzig. Für die Lesung habe ich schon eine Akkreditierung, für die Buchmesse hoffe ich noch eine zu bekommen. Drückt mal die Daumen! und für die Buchmesse nun auch. Ne, wat fein. Danke für’s Drücken 😉
Wiehnachtstied
Die ideale Vorstellung von Weihnachten, die ich seit ein paar Jahren hege, beißt sich irgendwie ganz extrem mit der Realität. Ich habe nichts gegen Weihnachten an sich und auch die Kommerzialisierung geht mir eigentlich am Allerwertesten vorbei. Auch verbringe ich Weihnachten gerne mit meinen Eltern und freue mich über das Geschenkte und über das Verschenkte. Aber eigentlich würde ich gerne wegfahren, am liebsten mit meiner Praktikantin, und zwar auf irgendeine einsame Berghütte. Vorher vernünftig für 10 Tage mit Vorräten eindecken, dann kann es meinetwegen auch schneien. Schnee und Kälte ist für mich eigentlich eh von entscheidender Wichtigkeit, nur kommt das in den letzten Jahren hier ja nicht so häufig vor. In der Berghütte brauch ich außer Gesellschaft, Verpflegung und genug zum Heizen und Licht machen, eigentlich nur ein paar gute Bücher, Schreibutensilien und meine Kamera. Das ganze dann über die „besinnliche“, aber eigentlich sehr stressige, Zeit bis ins neue Jahr. Kein nerviges Weihnachtsmusikgedudel, keine betrunkenen Weihnachtsfeierfeierer, kein Streß usw.
Schöne Vorstellung eigentlich, oder? Vielleicht schaff ich es ja nächstes Jahr diese Vorstellung zu verwirklichen. Irland wäre ja eigentlich was feines. Im Notfall auch Harz, obwohl da die einsamen Berghütten wahrscheinlich sehr spärlich gesät sind.
Das alles ist Deutschland
„Das alles ist Deutschland, das sind alles wir. Wir leben und wir sterben hier.“ Dies sangen vor einigen Jahren „Die Prinzen“ und in diesen kalten Tagen der Rezession, des überall vorhandenen Terrors und den Strategien eines Herrn Schäuble besinnen wir Deutschen uns wieder auf das, was uns ausmacht. Auf das, was uns lieb und teuer ist. Schweinshaxen, Sauerkraut und die deutsche Sprache. Die CDU, seit Jahren zusammen mit ihrer Schwesterpartei der CSU ein Garant für gute und solide Werte, wie der „Schweigepflicht“ des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, hat auf dem Parteitag in Stuttgart vorgeschlagen, dass doch die deutsche Sprache als Bekenntnis ins Grundgesetz aufgenommen werden sollte. Für ein bisschen Medienrummel ist sowas ja auch ganz gut geeignet und so kann sich zum Beispiel auch Bastian Sick über einen Anlass für die aktuelle Kolumne freuen. Nun kann man sich natürlich fragen wohin das denn dann alles führen soll. Was würde ein Bekenntnis zur deutschen Sprache alles bewirken? Der „Spiegel verbunden“ führt dies in einem Artikel länger aus und dies mit gemein hin bekannten Platitüden. Sicherlich mag in Anbetracht des überall lauernden Sprachverfalls, wie er ja überall erkannt und angeprangert wird, eine Verankerung der deutschen Sprache im Grundgesetz verlockend erscheinen. Aber wenn sich selbst der Duden, Entschuldigung, DER DUDEN(!) nicht sicher ist, was die deutsche Sprache eigentlich ist, wie der Zyniker so schön zeigte, wie soll die deutsche Sprache dann im Grundgesetz verankert werden? Muss da nicht erstmal eine vernünftige Definition her? Ich würde ja vorschlagen, dass der liebe Edmund Stoiber diese Definition mündlich vorträgt, diese dann transkribiert und 1:1 ins Grundgesetz übernommen wird. Danach kann man dann auch schöne Grundgesetzlesungen mit Boris Becker veranstalten, moderiert von Dieter Bohlen und kommentiert von Bastian Sick. Das wird ja ’ne Mordsgaudi!
Eine Frage der Gattung
Freitag Abend traf sich erstmals der „studentische Schreibkreis“ der Universität. War eine kleine, gemütliche Schnupperrunde, bei der mir aber etwas auffiel: Die anderen schreiben häufig spezielle Gattungen, ich aber nicht. Zumindest halte ich mich bewusst nicht an irgendwelche Gattungsvorschriften. Bin ich jetzt gattunngslos? Soll das so bleiben? Soll ich mir einfach Gattungstheorien raussuchen und auf meine Texte zurechtbiegen? Muss das überhaupt?
Fragen über Fragen…