Die ersten Projekte, die ich hier im Zuge der Aufbereitung meiner Facebook-Page vorstellen möchte, haben beide etwas mit meinem momentanen Wohnort und Sozialen Netzwerken zu tun. Projekt Nummer 1 wird nur indirekt von mir betreut, federführend ist da Die Praktikantin, Projekt Nummer 2 wird von uns beiden betreut.
Projekt 1: Facebookauftritt der SPD Brake
Die Facebook-Seite der SPD Brake (Ortsverein) existiert seit 2011 und lag bis vor kurzem eigtl komplett brach. Die Praktikantin hat, nach meinem Drängen, die Administration der Seite übernommen. Zunächst galt es herauszufinden, wer im Ortsverein und im näheren Umfeld der SPD überhaupt was macht. Nachdem das mehr oder weniger geklärt war, konnte die Arbeit beginnen. Seit August 2012 konnte eine regelmäßigere Versorgung der Seite mit eigenen und geteilten Inhalten bewerkstelligt werden, dazu noch eine deutlich ausgeprägtere Vernetzung mit anderen SPD (nahen) Seiten und ein deutlicher Anstieg der Nutzerzahlen der Seite. Ich selbst stand dem Projekt dahingehend zur Seite, als dass das aktuelle Titelbild (Design + Foto) von mir ist und grundlegende Vorgehensweisen (z.B. die Verwendung von Kürzeln hinter den Statusmeldungen) von mir angestoßen wurden. Besonders hilfreich waren hier natürlich die Erfahrungen als Administrator der Facebook-Seite von Arno’s Hirsch, die ich an späterer Stelle einmal genauer vorstellen werde.
Projekt 2: Facebookauftritt des Centraltheaters
Das Centraltheater Brake (CTB) wird seit 2011 durch die Stadt Brake wiederbelebt, nachdem es einen langen Leerstand gab. Das CTB ist das einzige Kino in Brake, wird aber mittlerweile nicht mehr nur als Kino, sondern auch als Veranstaltungsort für Konzerte, Podiumsdiskussionen usw. genutzt. Der hauptamtliche Leiter, Norbert Ostendorf, leistet mit seinen freiwilligen Helfern beachtliche Arbeit und wird seit kurzem von uns dabei unterstützt. Angefangen hat es damit, dass mich mein erster Auftrag als freier Journalist bei der NordWest Zeitung ins Kino führte und ich vom Inneren des unscheinbaren Gebäudes und der Arbeit so begeistert war, dass ich Norbert Ostendorf meine Erfahrungen im Bereich Social Media unentgeltlich zur Verfügung stellte.
Die Aufgaben, gerade in Bezug auf Facebook, waren gleich zu Beginn vielfältig: Es gab zwei voneinander getrennte Facebook-Pages und einen angelegten Facebook-Place. Die Seiten mussten zunächst zusammengeführt werden, um im Anschluss den Place zuweisen zu können. Außerdem musste ein einheitliches Konzept für Veranstaltungen (Veranstaltungsbild und Veranstaltungsbezeichnungen) entworfen und eingeführt werden. Nach der gesetzeskonformen Bereitstellung eines Impressums waren die grundlegenden Schritte dann erledigt. Durch die Vereinheitlichung der Veranstaltungen ist der Grundstein für eine Etablierung der Marke „Centraltheater“ gelegt, da die Veranstaltungsbilder grundsätzlich aus dem Logo des CTB bestehen. Mit der Zeit sollte also das Logo die gewünschte Assoziation „Centraltheater“ hervorrufen.
Aktuell ist das drängendste Problem beider Projekte die Verbreitung und Wahrnehmung von außen. Während die SPD bei 45 Likes ist, hat es das Centraltheater auf fast 200 Likes geschafft, was für eine Kleinstadt wie Brake zunächst durchaus ansehnlich ist. Dennoch wird die Bekanntmachung beider Seiten eines der vornehmlichen Ziele der nächsten Wochen und Monate sein. Wie genau das erreicht werden soll, wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten. Was allerdings schon verraten werden kann, ist die Besonderheit der Nutzung von Sozialen Netzwerken in kleineren Städten wie Brake. Während viele Marken und Städte die Bedeutung von Facebook & Co. bereits verstanden haben und versuchen die verschiedenen Plattformen zu nutzen, ist in Kleinstädten noch häufig die Mentalität anzutreffen, dass man Facebook schon „irgendwie haben muss heutzutage“, aber kaum Wissen über die genaue Nutzung und die Möglichkeiten besteht. Firmen, die Personenprofile benutzen, Parteien, die nur zur Wahlkampfzeit aktiv werden, fehlende Vernetzung bestehender Organisationsseiten und eine grundlegende Abneigung gegen „das Fratzenbuch“ sind dabei die Hauptprobleme.
Außerdem ist gerade die neue Internetseite des CTB online gegangen, so dass an der stärkeren Verknüpfung beider Auftritte sicherlich noch gearbeitet werden muss. Die Verknüpfung mit Google+ steht auch noch an, dürfte aber schwierig werden, da Google und Facebook nicht so gerne miteinander spielen.
Die ersten beiden Projekte sind also noch „work in progress“. Entsprechend werden beide Projekte in regelmäßigen Abständen erneut vorgestellt, so dass der Fortschritt sichtbar wird. Im nächsten Eintrag dann also:
- Maßnahmen zur weiteren Verbreitung (SPD, CTB)
- Ausdehnung und Verknüpfung zu/mit G+ (CTB)
- Dokumentation der Veranstaltungen (SPD, CTB)