So langsam geht er los, der Wahlkampf an der Uni. Es stehen wieder Gremienwahlen an und die ersten Plakate hängen. Da ich selbst keine Ambitionen mehr habe mich zur Wahl zu stellen, kann ich jetzt ein bisschen über den Wahlkampf berichten. Anfangen möchte ich mit den Wahlkampfplakaten.
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Mein schreckliches 10. Semester
So als Gegenbewegung zu Artikeln, wie STUDIENANFÄNGER ERZÄHLEN – Mein hartes erstes Semester, hier ein kleiner Bericht darüber, was einen noch so erwarten kann, wenn man die ersten Semester überlebt habt. Ich hab ja auch oft genug mit den niedrigeren Semestern zu tun und daher ist es für mich nichts neues, dass sich kaum jemand wirklich damit auseinandersetzt, was er da eigentlich studiert. Da wird mal munter nach „interessant“ klingenden Studiengängen gesucht und sich scheinbar munter beworben.
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Ich könnt mich ja aufregen (Fragment)
Ich bin ja nach viel zu vielen Semestern an der Uni so einiges gewohnt. Aber manchmal, da verschlägt es mir irgendwie die Sprache oder ich bin kurz davor meinem Gegenüber eine zu knallen. Das liegt nicht daran, dass ich mir ständig irgendwelche Seminare antun muss, an dessen Sinn und Zweck ich mehr als nur zweifel. Das ist normal, oft genug denke ich mir: „Ach, warum lässt du den Mist nicht einfach bleiben und machst einen Buchladen auf? Haste zwar nich gelernt, aber in Deutschland ist es ja eh den meisten Menschen egal, ob sie von dem, was sie tun, Ahnung haben oder nicht. Einer mehr fällt da nun wirklich nicht mehr auf. In meinem eigenen Buchladen könnte ich den Leuten was erzählen und wer mich zu sehr nervt wird einfach rausgeworfen. Klingt ja schon irgendwie paradiesisch.“
Warum soll ich etwas unterstützen, für das ich bin? (Fragment)
Ja, richtig gelesen. Es geht nicht darum warum man etwas unterstützen soll, für das man nicht ist, sondern darum warum man etwas unterstützen soll, für das man ist. Die Antwort mag ja offensichtlich sein, aber ganz so einfach ist sie dann doch nicht.
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Besser als Kino!
War vorhin kurz im Büro um was zu kopieren. Hätte heute eigentlich noch Vorlesung, hab aber keine Lust hinzugehen. Muss mich bei den netten Damen, die mich immer einschreiben demnächst mal revanchieren. Jedenfalls steh ich so im Büro und guck aus unserem grandiosen Panoramafenster hinaus auf den Vorplatz. Da kurvt ein Wagen vom Winterdienst rum, der neuen Split auf dem Vorplatz verteilt. Dabei fährt er rückwärts und ich fange nur an, immer lauter werdend, zu murmeln: „Mast, Mast, Mast, Mast…“. Die anderen im Büro fangen auch an aus dem Fesnter zu gucken und da passiert es auch schon.
Kreidespray
Bin gerade ziemlich müde, deswegen nur ganz kurz:
Der Herr Rau, der sucht Kreidespray. Ich wusste wo es welches gab und sollte durfte das nun für ihn testen. Gut, dass wir gerade wieder ne Aktion für „Fakultät ohne Rassismus“ gestartet haben, bei der ich das Spray mal ausprobieren konnte.
Gekauft hatte ich zwei Dosen Crazy Joke Kreidespray von einer mir noch nicht näher bestimmbaren Firma.
Grundsätzlich gab es davon im Laden die Farben blau, grün, rot und gelb. Mitgenommen hatte ich gelb (1. Bild) und rot (2. Bild) und die heute morgen per Schablone an die Tafel gebracht.
Die Handhabung des Sprays ist eigentlich so wie es bei Spraydosen üblich ist. Schütteln und draufhalten. Allerdings haben diese Spraydosen keine „normale“ Düse, sondern so ein kleines Röhrchen vor der Düse. Sieht also ungefähr so aus:
Dementsprechend „punktgenau“ kommt die Farbe auch auf. Geht man jetzt allerdings zu nah an die zu besprühende Oberfläche ran, dann sieht es fast so aus, als hätte man farbigen Rasierschaum auf die Fläche gesprüht. Sprüht man hingegen aus etwas mehr Entfernung, dann deckt die Farbe kaum noch. Das Spray ist also ziemlich schwer zu dosieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Dosen auch nicht so sonderlich ergiebig sind. Die Schablone für die beiden Bilder oben war A2 und die Dosen haben für einen Einsatz gereicht, ansonsten gäbe es auch noch mehr Bilder. Mit mehr Übung, vor allem in Bezug auf die otimale Sprühdistanz mag sich der Verbrauch verbessern, aber ich glaube da nicht so wirklich dran.
Außerdem saut das Zeug ziemlich rum, vor allem die Flächen, bei denen man zu nahe dran war. Die aus größerer Entfernung besprühten Flächen sehen wirklich so aus, als seien sie mit Kriedestaub bedeckt.
Abzuwischen ist das Zeug am Besten naß, allerdings befüchte ich, dass man dafür auch mehrere Durchgänge braucht. Getestet hab ich es aber nur an Tafelfolie, da blieb nach einmal naß drüberwischen noch ein Farbschleier übrig.
Abschließend muss ich sagen, dass das Spray an sich ja ganz lustig ist und für den kurzzeitigen und vor allem kleinflächigen Einsatz auch ganz brauchbar sein mag, allerdings würde ich mir die Anschaffung ernstlich überlegen, da eine Dose mit über 3€ zu Buche schlägt und für diesen Preis ist das Spray einfach mal nicht ergiebig genug.
Sonst noch Fragen, verehrter Herr Rau?
Ansonsten hier noch zwei andere Bilder vom Tag:
Erkenntnisse der Gremienarbeit
1. Es gibt echt eine Menge Infomaterial über die Uni
2. Es gibt nichtgewählte und irgendwie dubiose Studentenvertreter
=> Zu all dem demnächst mehr!