Archiv der Kategorie: Gremienarbeit

Dark Side of the Green

Weiter geht es mit den Gremienwahlplakaten. Letztes Jahr versuchte die GHG noch mit einer breit angelegten Superhelden-Kampagne zu punkten, dieses Jahr geht es in einen anderen Bereich. Zumindest war mein erster Gedanke beim

Anblick des Plakats: Det kennste doch aus der Musik.

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Wahlen, Wale und keine Currywurst

Es ist wieder soweit: In deutschen Landen stehen an Universitäten un Fachhochschulen die Gremienwahlen an. Bei manchen werden verfasste Studierendenvertretungen gewählt, andere Gremien haben es noch nicht so wirklich in die Satzungen geschafft, existieren aber trotzdem.

Auch dieses Jahr gibt es wieder die altbekannte Plakatanalyse und den Anfang machen dieses Mal die Jungs und Mädels von der Juso HSG Magdeburg. Dank unermüdlicher, konspirativer Quellen wurden mir die Dateien für Flyer und Plakate exklusiv zur Verfügung gestellt (hier teuflisches Lachen einfügen).1

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  1. Ich interpretiere das mal als freundliche Genehmigung. Die Rechte liegen natürlich rein bei den Urhebern. []

Gremienwahlen 2011: LHG

Ja, ich weiß. Die Gremienwahlen sind vorbei. Da ich aber nicht vor Ablauf der Wahlen Bilder von allen Plakaten bekommen habe, aber trotzdem möglichst viele besprochen  haben will, nun so die letzten Nachzügler. Letztes Jahr jonglierte die LHG mit großen Zahlen und beging damit, in meinen Augen, einen eindeutigen Versuch die Wähler in die irre zu führen. Ich schrieb damals am Ende des Eintrages:

Noch ein Wort in eigener Sache: Ich bin immer bemüht die Wahlplakate möglichst objektiv zu betrachten. Wenn keine Inhalte mitgeliefert werden, ist das eine Sache. Das ist, mit Verlaub, dämlich und respektlos dem Wähler gegenüber, aber es ist offensichtlich. Wenn aber Stimmung mit falschen/verkürzten Zusammenhängen gemacht wird, dann ist das eine bewusste und schädigende Irreführung des Wählers und, setzt man einen mündigen Wähler voraus, eine Beleidigung des Wählers. Sowas kann ich nicht leiden und deswegen ist dieser Eintrag vielleicht etwas “angepisster”, als es der Fall sein sollte.

Man mag es kaum glauben, meine Worte scheinen Gehör gefunden zu haben. Dieses Jahr hat sich die LHG nämlich etwas ganz besonderes für die Wähler ausgedacht.

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Von der Politik

Viel hat sich im Bild der Magdeburger Politik bewegt in den letzten Wochen. Sowohl in Bezug auf die Politik auf lokaler Ebene, als auch in Bezug auf die Politik in der Universität. Zuerst ein Blick auf den Stadtrat. Nach den Wahlen hat sich ergeben, dass die NPD mit einem Sitz in den Magdeburger Stadtrat zieht. Nach der mittlerweile scheinbar üblichen Praxis, dass die eigentlich gewählten Vertreter solange zurücktreten bis jemand an der Reihe ist, der wirklich in das Gremium will, stand der NPD-Vertreter für den Stadtrat fest: Matthias Gärtner, seines Zeichens Student1 und schon relativ bekannt. Der Einzug sollte aber nun nicht unkommentiert stehenbleiben und so rief das Bündnis gegen Rechts Magdeburg zur Kundgebung. Diese Kundgebung fand auch statt. Sören Herbst, seines Zeichens Stadtratsmitglied für Die Grünen, schrieb in der Rückschau u.a. folgendes:

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  1. Bitte nicht mit dem Magdeburger Matthias Gärtner von Linke/PDS verwechseln. []

Neues aus der Anstalt

Es ist geschafft! Zumindest fast. 2/3 der Einführungswoche sind vorbei und obwohl ich mich viel aufgeregt habe ging es meistens doch recht gut, zumindest soweit ich das mitbekommen habe. Mag auch daran liegen, dass es dieses mal relativ wenig neue Studenten bei uns zu begrüßen gab. So wirkliche Kalauer gab es bei den Fragen auch irgendwie nicht, dafür waren die Antworten, die ich so mitbekommen habe zum Teil etwas…nun…naja. Ist schon schade, wenn Sachen einfach mal falsch erklärt werden, gerade von Leuten, die es besser wissen müssten. Wenn ich nicht alles über die Bachelorstudiengänge weiß, dann ist das eine Sache. Wenn aber selbst die beratenden Bachelor einfachste Dinge nicht richtig wiedergeben, dann ist das nicht so optimal. Ich habe mir aber festgenommen ganz unbedingt nur die positiven und lustigen Sachen zu erwähnen. Also los und hoch die Tassen!

*nachdenk*

*Zigarette.rauch*

*Kaffee.hol*

Ja, also, hm, war schon nett mal ein paar Kommilitonen wiederzusehen und über die Uni zu lästern.

Blockbildende Gehirnwäsche

Die neu besetzten Gremien an der Universität haben ihre Arbeit aufgenommen und schon gibt es „Schlagzeilen“, wie sie selbst die Bildzeitung nicht schöner hinbekommen würde. Die GHG titelte jüngst mit „Kein Argument ist auch kein Argument“ in den beiden Online-Communities der Magdeburger Studierendenschaft. Die eigentliche Pressemitteilung hatte noch den Titel „Kein Argument ist auch ein Argument“, wie man auf dem Internetauftritt der GHG nachlesen kann (Stand 19. Juli 2008, 21:21 Uhr) und eigentlich wurde diese Pressemitteilung auch von sur l’eau unterschireben, da es aber im Nachfolgenden nur um die GHG geht, werde ich auch nur die GHG erwähnen. Über den genauen Inhalt will ich an dieser Stelle nichts sagen. Ich weiß, dass es gewisse „Blockmentalitäten“ innerhalb (studentischer) Gremien gibt, bzw. eine Tendenz zu Blockverhalten stets auszumachen ist. Mal sind es feste Gruppierungen, mal sind es nur ganz normale Sympathien und Antipathien zwischen einzelnen Leuten. Auffällig bleibt bei der GHG aber, dass sie scheinbar gerne kurz nach den Neuwahlen Pressemitteilungen veröffentlicht, sich danach aber eher in Schweigen bezüglich genannter Probleme hüllt. Ist wahrscheinlich auch besser so, die studentischen Gremien leiden nämlich eh zumeist unter einem schlechten Ruf, auch ohne dass ständig irgendjemand irgendwelche Pressemitteilungen veröffentlicht.
Aber wenn mich schon der Inhalt an dieser Stelle nicht weiter interessiert und ich mich auch nicht über den tieferen Sinn oder Unsinn von Pressemitteilungen auslassen möchte, was interessiert mich dann?
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End of an Era

Tjoaaa, hier sitz ich nun im Fachschaftsbüro und schreibe meinen letzten Eintrag als Mitglied eines studentischen Gremiums. Um 13 Uhr ist konstituierende Sitzung und ab da endet dann mein Dasein als Gremienmensch. 4 Semester lang hab ich mir mal mehr, mal weniger den Arsch aufgerissen und nun gebe ich meinen Schlüssel ab. Irgendwie schmerzt mich das Abgeben dieses Schlüssels noch mit am meisten. Für Schüler und Studenten ist es ja schon noch irgendwie was besonderes, wenn man einen eigenen Schlüssel für einzelne Räumlichkeiten der Schule/Uni hat und diesen Schlüssel auch noch ganz offiziell hat. Während meiner Schulpraktika war das auch immer irgendwie was besonderes für mich, wenn ich einen Schlüssel für das Lehrerzimmer oder so bekommen habe. Tjoaa und nu is vörbij, das Fach ist geräumt.

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Komm doch näher

Wenn man in einem Büro sitzt und auch allgemeine Informationen rausrückt, wie zum Beispiel das angesprochene „Wo hab ich eigentlich?“, dann ist man so einiges gewohnt. Die verschiedensten Leute stehen um einen rum, man wird ab und an mit „Sie“ angesprochen…solche Sachen halt. Nur manchmal fragt man sich, in welchem Film man sich gerade befindet.

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Erkenntnisse der Gremienarbeit

1. Es gibt echt eine Menge Infomaterial über die Uni

2. Es gibt nichtgewählte und irgendwie dubiose Studentenvertreter

=> Zu all dem demnächst mehr!

Fakultät ohne Rassismus – Fakultät mit Courage

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Fakultät ohne Rassismus – Fakultät mit Courage

Die Unterschriftensammlung beginnt am 7. Januar!

Mit der Teilnahme der FGSE an dem Projekt beteiligt sich erstmals eine Universitätsfakultät an der bundesweiten Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ des Trägervereins AktionCourage e.V. – SOS Rassismus. Diesem erfolgreichen Projekt haben sich bisher rund 390 Schulen, Berufsschulen und Fachhochschulen angeschlossen, die sich mit der Zertifizierung als „SOR-SMC“ selbst verpflichten, gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft zu leisten.

Ab dem 7. Januar ist es soweit: Der Fachschaftsrat der FGSE sammelt, unterstützt von freiwilligen Helfern und Mitarbeitern der Fakultät, die notwendigen Unterschriften für das Projekt „Fakultät ohne Rassismus – Fakultät mit Courage“. Wie bereits bekannt gemacht wurde, müssen 70% aller Angehörigen der FGSE das Selbstverständnis des Projektes unterschreiben. Um dieses Ziel zu erreichen oder sogar zu übertreffen, sind wir natürlich auf Euch angewiesen! Vom 7. Januar bis Ende der Vorlesungszeit werden Mitglieder des Fachschaftsrates und einige Helfer versuchen, möglichst viele Veranstaltungen zu besuchen um Projekt vorzustellen und die Unterschriftenlisten zu verteilen- natürlich unterstützt von den Dozenten an der Fakultät. Da dies ein großer logistischer Aufwand ist, freuen wir uns über jede Unterstützung, die wir in dieser Zeit bekommen. Wenn ihr uns und der Fakultät helfen wollt, meldet Euch im Fachschaftsrat der FGSE

Wie kann ich helfen?

Du kannst dir Unterschriftenlisten, unter Angabe der Veranstaltung in der Du diese gezielt einsetzen möchtest, aus dem Fachschaftsrat holen und anschließend in deinen Veranstaltungen rumgehen lassen!

Du kannst deinen KommilitonInnen, die aus irgendeinem Grund (Urlaubssemester, „scheinfrei“ o.ä.) kaum noch an der Fakultät sind, von der Aktion erzählen, denn auch diese KommilitonInnen zählen!

Du kannst in deinen Freistunden nicht abgedeckte Seminare aufsuchen um auch dort die Listen rumgehen zu lassen!

usw.

Wir würden Dich auch jeden Fall noch kurz inhaltlich „fit“ machen, was das Projekt angeht, damit Du eventuelle Fragen deiner KommilitonInnen beantworten kannst.

Wie war noch gleich das Selbstverständnis?

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Fakultät wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

2. Wenn an meiner Fakultät Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, einander künftig zu achten.

3.Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Fakultät mindestens ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

Die FGSE wird Fakultät ohne Rassismus – Fakultät mit Courage…und dann?

Die von uns erhoffte Zertifizierung als „Fakultät ohne Rassismus – Fakultät mit Courage“ stellt nicht das Ende des Projektes dar. Dann gilt es, den eigenen Anspruch mit Leben zu erfüllen. Dafür sehen wir vielfältige Ansatzpunkte. Als Fakultät, die ihren Daseinszweck in der geistigen, sozialen und erzieherischen Ausbildung junger Menschen sieht, kommt unserer Einrichtung eine besondere Verantwortung zu, die wir in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext sehen. Vor dem Hintergrund alltäglicher rechtsextremistischer Gewalt, rassistischer, antisemitischer und deutschnationaler Handlungen- gerade in Sachsen-Anhalt- sehen wir verstärkten Handlungsbedarf, der sich nicht in Worten erschöpfen darf. An unserer Einrichtung bestehen zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zu werden. Sei es in Form von Lehrveranstaltungen, wissenschaftlichen Vorträgen und Symposien oder ganz konkret durch Projekte und Aktionen der Studierenden, der Fakultät oder von Dritten. Alle Aktivitäten in diesem Zusammenhang könnten in Zukunft unter dem Titel „Fakultät ohne Rassismus – Fakultät mit Courage“ gebündelt und so wirkungsmächtig werden.

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