Bin gerade so durch den Blog gesurft und habe festgestellt, dass der Schrank gar keinen eigenen Tag hat.
Das muss man sich mal vorstellen! Für mehr Schrank! weiterlesen
Bin gerade so durch den Blog gesurft und habe festgestellt, dass der Schrank gar keinen eigenen Tag hat.
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Bin mal wieder beim Surfen auf Bodo Wartke getroffen. Dieser Mensch ist aber mal sowas von genial. Er reimt grandios und hat einfach mal „Rythmus im Blut“. Um euch davon zu überzeugen, geht doch mal auf seine Hompage oder sucht einfach bei Youtube nach Videos. Tolle Musik weiterlesen
Ich habe ja schon irgendwie mit gelitten, als Chefchen seine Wurzelbehandlung hatte. Tja, jetzt weiß ich auch wie das ist: wenn der Zahnarzt hofft, dass alles gut geht und den Zahn erst mal füllt und man, nachdem die Betäubung nachgelassen hat, wieder hin fährt. Das sind echt fiese Schmerzen, kann ich euch sagen.
Ich weiß mittlerweile auch gut genug, dass gezogene Weiheitszähne gar nicht so schlimm weh tun – mir zumindest nicht. Aber einer muss ja noch…
Was liegt bei dieser Aufgabenstellung näher, als sich die Sprache als tatsächliches Werkzeug vorzustellen, mit dem der Geist so lange etwas bearbeitet, bis es zu dem passt, was er will?
Dann würde der Geist zum Beispiel als erstes mit Hammer und Meißel aus dem großen „Klotz“ an Lauten die passenden heraus meißeln und nach und nach zu Worten und Sätzen formen. Die fallenden Splitter sind das, was nicht gebraucht wurde und werden später einfach mit den verwendeten Lauten zu einem neuen „Klotz“ zusammengefügt. Das Ganze ist also ein recht kurzlebiges Werk, das aber doch – möglicherweise und je nach Kontext – manchen in Erinnerung bleibt.
Der eine verwendet lieber einen großen Hammer, um einfache, grobe Sätze zu formen, die oft eher an moderne Kunstwerke erinnern, die man lange betrachten und darüber nachdenken muss oder kann, um zu verstehen, was sie bedeuten. Der andere verwendet feine Werkzeuge, um facetten- und detailreiche Wortskulpturen entstehen zu lassen (gewissermaßen eine Wort-Venus). Mancher ist darin so kunstvoll, dass auch dieses Werk lange betrachtet werden muss, um es zu verstehen und jede Einzelheit erkennen zu können. Jedoch gilt es zu beachten, dass auch das richtige Werkzeug an der richtigen Stelle zum Einsatz kommt, ansonsten werden die Konturen zu dick oder zu dünn und das Werk wirkt schief oder unpassend. Wichtig ist auch der richtige Gebrauch des richtigen Werkzeuges. Wie schnell wird sonst aus einer schön geplanten Facette ein gähnendes Loch, das die Skulptur aus dem Kontext wirft oder sogar völlig zerstört!? Die Betrachter fühlten sich dann vielleicht beleidigt, statt geschmeichelt, gehasst, statt geliebt oder angenommen, statt abgewiesen.
Oder aber die Sprache wäre ein Schraubenzieher (oder besser: Schraubendreher), der die einzelnen Schrauben und Teile dort befestigt, wo sie hin gehören. Sind sie richtig angeordnet, wurden die passenden Werkzeuge benutzt, entsteht eine funktionierende Maschine. Natürlich sind die entstehenden Maschinen bei jedem wieder unterschiedlich. Die einen funktionieren mehr schlecht als recht und quietschen, andere arbeiten vielleicht sogar zu gut.
Auf jeden Fall gibt es viele verschiedene Werkzeuge wie Hammer, Meißel, Schraubenzieher, Bohrmaschine, Pinsel, Zirkel, Lineal, Feder und Schwert, deren richtige Nutzung ganz vom Künstler, Mechaniker (oder welcher Berufsgruppe auch immer) abhängt.
Die deutsche Sprache ist für mich „Segen“ und „Fluch“ – gelegentlich.
Wie dieser Satz schon impliziert, gehören literarische Werke (zum Beispiel Gedichte oder auch allgemein Klassiker) für mich zum Segen dieser Sprache. Jahrzehnte und Jahrhunderte haben großartige Werke hervorgebracht, von denen die meisten als Weltliteratur gelten und da ist man natürlich stolz auf seine Muttersprache. Auch wenn einem nicht alles so sehr zusagt. Wo ich dann schon bei einem Teil des Fluches, den die Sprache für mich bedeutet, wäre:
Ebenfalls „hoch“ angesiedelt, neben der Sprache der Poeten, ist die Sprache der Wissenschaft, von der mich das wenigste begeistert. Bei vielen, gerade philosophischen, Texten brauche ich mehr als nur einen Anlauf, um sie zu verstehen. Sätze, die mehr als sechs Zeilen eines Textes umfassen, werden einfach irgendwann unübersichtlich und schwer verständlich und so ist es auch kaum verwunderlich, dass ich bei der Arbeit an solchen Texten das Sprichwort „deutsche Sprache – schwere Sprache“ durchaus verstehen kann. Wenn jemand so spräche, wie die meisten Wissenschaftler schreiben, wäre er so gut wie jedem unsympathisch der, außerhalb eines Vortrages oder ähnlichem, mit ihm redete.
Allgemein ist gesprochene Sprache eine ganz andere Sache als geschriebene. Beim Sprechen rutscht so gut wie jedem der eine oder andere Anglizismus einfach so aus dem Mund, ohne dass es den Sprecher selbst oder den Hörer stören würde. An sich ist das nichts Schlimmes. Sprachen ändern und vermischen sich, nur krempeln sich mir und auch vielen anderen regelmäßig die Fußnägel um, wenn jemand etwas „downloadet“ oder „geowned“ wird („downloaden“ wird von meinem Schreibprogramm nicht mal als falsch gekennzeichnet). Aber manch einer übertreibt es doch maßlos mit den Anglizismen oder äußerst seltsamen Wortneuschöpfungen.
Ich persönlich versuche da ein gesundes Mittelmaß zwischen „Insidern“ und „Implikationen“ zu finden und meine Gedanken, Gefühle und Meinungen so auszudrücken, dass mich jeder versteht.
Ein weiterer Teil des Segens sind für mich so gut wie sämtliche Dialekte der deutschen Sprache (natürlich bis auf die eine oder andere Ausnahme). Viele mögen jetzt denken „schön und gut, aber das haben andere Sprachen doch auch“ und ich gebe zu, sie haben recht, aber die Spielarten des Deutschen sind, soweit ich weiß, die vielfältigsten. Neben Tonfällen und Aussprache fällt mir gerade keine Sprache ein, deren einzelne Untergruppen völlig verschiedene Worte für ein und dasselbe Ding benutzen. Da hätten wir zum Beispiel das „Oachkatzerl“ (keine Garantie auf richtige Schreibung) und das „Eichhörnchen“ oder „Feudel“ und „Wischlappen“. Durch das Wissen um diese unterschiedlichen Sprachgemeinschaften können durchaus interessante Aussagen entstehen wie diese:
„Ich habe eine neue Freundin: sie kommt aus Magdeburg, aber keine Angst – sie spricht Hochdeutsch!“
Manchmal aber, wenn der „mitteldeutsche Würgelaut“ durchbricht, die Völker dann zu „Völkorn“ (das lässt sich einfach nicht gut so schreiben, wie man es spricht) werden, erkennt man dann aber doch die Herkunft.
Und wenn nun jemand meint, Dialekte wären zu nichts gut, dann doch wenigstens zur geografischen Bestimmung des Lebensraumes des Sprechers.
Vorhin meinte jemand zu mir, die deutsche Sprache ließe so gut wie keine Zweideutigkeiten zu. Wie ich aber festgestellt habe, stimmt das nur dann, wenn man Sprachspiele anderer Sprachen in unsere übersetzen will. Denn sonst kämen folgende Fragen gar nicht erst auf:
„Wie soll sich der Bauer verhalten, wenn seine Frau sagt: ‚Sieh zu, dass du Land gewinnst!!‘?“,
„Was machen die Fahrer von Automatikwagen in einem Schaltjahr?“,
„Heißen Teigwaren Teigwaren, weil sie vorher Teig waren?“,
„Darf man in einem Weinkeller auch mal lachen?“,
„Kommen kleine Leute nach einer Steuererhöhung eigentlich noch an ihr Lenkrad?“
„Ist es bedenklich, wenn im Park ein Goethe-Denkmal durch die Bäume schillert?“
Und solche Zweideutigkeiten sind doch durchaus manchmal ein Segen – vor allem, wenn man gerade einen schlechten Tag hatte.
Was man nich so alles in nicht näher namentlich erwähnten Drogerien findet, wenn man nach einer ganz bestimmten Sache sucht – zum Beispiel Rasierklingen für einen schon ziemlich alten Rasierer. Scharfe Sache oder: Vorsicht! Frauenthema weiterlesen
Nach dem Film stehen mehr Leute vor dem Kino, als vorher. Verwirrend, wenn man gerade dem dämonischen Barbier aus der Fleet Street begegnet ist. Hat das Ende des Films die Opfer des Barbiers wiederauferstehen lassen? Manche sehen fast ein bisschen so aus…
Verabschiede mich von meiner Begleitung und steige in die Bahn Gedanken auf dem Heimweg weiterlesen