Gerade eben bekam ich einen Job: für die nächsten vier Donnerstage bin ich Wahlkampfhelfer für die Europawahl. Da man über Geld nicht spricht, schreib ich mal was über die Arbeit, die mich höchstwahrscheinlich erwartet: Ich werde mich morgens in einen Kleinbus setzen und in einen Ort in Sachsten Anhalt düsen. Dort werde ich dann mit zwei Mitstreitern Wahlkampf für die Europawahl im Juni machen. Das bedeutet, Leute ansprechen oder mich von ihnen ansprechen lassen, wahrscheinlich aber vermehrt ersteres und diese zu überzeugen „meine“ Partei zu wählen. Ich hoffe auch, dass ich bei dieser Wahlkampfhilfe letzten Endes gelernt haben werde, wirklich europäisch zu denken.
Der Büroreferent des Europabüros (gleichzeitig Wahlkampf-Koordinator für Sachsen-Anhalt und mein ehemaliger Chef vom letzten Semester) hat netterweise bei der Besetzungsplanung an mich gedacht und ich hoffe, dass ich alle Erwartungen erfüllen kann.
Jetzt heißt es noch ein wenig weiterbilden, damit ich auch argumentativ fit bin. Mein größtes und schlagenstes Argument wird folgendes sein: Nein, ich bin kein Mitglied dieser Partei aber ich mache trotzdem Wahlkampf für sie.
Das heißt für euch, liebe Blog-Leser, in den nächsten vier Wochen könnte es mehr von mir zu lesen geben. Mal gucken, was sich so an der Wahlkampffront ergibt.
für heute soll’s das gewesen sein, bis nächsten Donnerstag
die Praktikantin