Bei der taz kann man sich gerade über den neusten Werbespot der JU aus Bayern informieren. Nachfolgend noch einmal kurz der Spot, der meiner Meinung nach eine Aussagedimension hat, die in der taz nicht ausreichend gewürdigt wird.
Die junge Dame un der „forsche Prinz“ stehen nämlich für die sozialen Dimensionen der christdemokratischen Politik!
„Jetzt blas ich dir mal’n Marsch“ ist dahingehend so zu deuten, dass bayrische/christdemokratische Frauen endlich offen mit ihrer Sexualität umgehen können und ihr Handwerkszeug verstehen. Dies haben sie natürlich im bayrischen Bildungssystem gelernt. Sexualkunde und so.1 Die überraschende „Pointe“ mit der Trompete steht hingegen dafür, dass Menschen in Bayern alte Traditionen hochhalten und neben einer umfassenden und an der Praxis orientierten Bildung auch noch Zeit und Geld haben ein Instrument zu lernen. Die JU wirbt also hier für ein ausgewogenes Bildungssystem, welches sich auch mit ALG 2 bestreiten lässt oder aber für „Arbeit und Wohlstand für alle“. Ich finde, das musste mal gesagt werden. Weitermachen!
- Außerdem sind sie auch im Bett immer perfekt hergerichtet. [↩]