Da der Flaschenzugeintrag ansonsten zu lange geworden wäre, an dieser Stelle noch ein Lied, welches viele Nachahmer gefunden hat. „Seven Drunken Nights“ heißt dieses schöne, mitunter nicht ganz jugendfreie, Stück. Es Geht um Alkohol und wie es ist betrunken nach Hause zu seiner Frau zu kommen. Internationales Thema, weswegen es wohl weniger verwunderlich ist, dass es auch von diesem Lied mehrere Versionen gibt. Sogar der deutschsprachige Wikipedia Artikel zu diesem Lied ist recht ausführlich. Auch hier verdanke ich meine erste Begegnung mit diesem Lied den Dubliners.
Von diesem Lied, welches man wirklich, wirklich, wirklich selten in der Version mit allen sieben Strophen hört1 , gibt es allerdings noch eine Variante von einer anderen Band, mit der ich schon in sehr jungen Jahren hörenden Kontakt hatte: Torfrock.
Torfrock dürfte den meisten, vor allem nicht aus Norddeutschland stammenden Menschen, vor allem durch das Titellied des ersten Werner Films ein Begriff sein.
Diese eher begrenzte Bekanntheit ist in meinen Augen relativ schade, da Torfrock es immer wieder schafft sehr lustige Lieder zu schreiben bzw. bekannten Liedern einen neuen Text zu verpassen. Falls übrigens jemandem schon immer der Sänger des Beinhart-Liedes bekannt vorkam: Sein Name ist Klaus Büchner und vor Torfrock sang er bei dem, unglücklicherweise wahrscheinlich bekannteren Duo, „Klaus&Klaus“. Um den Kreis zu Irish Folk zu schließen, hier das bekannteste Lied von Klaus&Klaus:
Bevor die Friesen sich an der Nordseeküste niederließen, summten schon die Iren diese Melodie. Hier in einer Version der Dubliners zusammen mit The Pogues2:
Zurück zu Seven Drunken Nights und Torfrock. 1990 erschien auf dem Album „…Alle an die Ruder“ das Lied „Trunkenbold“, welches die Geschichte von Seven Drunken Nights wiedererzählt, allerdings endet das Lied leider auch schon nach 5 Nächten:
Bei Seven Drunken Nights sah sich Mike Krüger eindeutig genötigt ebenfalls eine Version zu veröffentlichen. Diese trägt auch den Titel „Trunkenbold“. Bei Youtube findet sich diese Variante allerdings nicht, dafür „Du trinkst zuviel“ von Udo Jürgens. Irgendwie sagt das eine Menge über uns aus, oder?
Da Mike Krüger fehlt und vor allem da ich diesen Eintrag nicht mit Udo Jürgens enden lassen will, noch einmal Tofrock, bloß dieses Mal als Live-Version.3