Die Gremienwahlen haben schon angefangen und es fehlt noch ein Plakat in der bisherigen Reihe.Ich denke nicht, dass noch andere Plakate an der FGSE aufhängen, deswegen geht der wahrscheinlich letzte Eintrag an die Hochschulgruppe „sur l’eau„. Das Plakat ist ähnlich „unifremd“ wie das im letzten Jahr, gefällt mir aber irgendwie.

Das Bild habe ich dieses mal direkt der oben genannten Seite entnommen. Leider muss ich gestehen, dass mir nicht gerade wahnsinnig viel zu dem Plakat einfällt, außer: Der Mann da schwebt nicht, sondern treibt auf dem toten Meer rum. Was jetzt genau mit „Gegen die Gewalttat des Gleichmachens“ gemeint ist, kann ich nicht wirklich erraten. Ansonsten haben sur l’eau wenigstens 3 Programmpunkte auf dem Plakat genannt.1 Warb die HSG letztes Jahr noch mit einer springenden Person, so geht sie es dieses Jahr scheinbar entspannter an.
- Bei dem P7 handelt es sich um einen „Club“ auf dem Campus. [↩]
wie meinen unifremd?
“Gegen die Gewalttat des Gleichmachens” bezieht sich im Prinzip auf Adornos „Nichtidentisches“, eine Differenz, die beim Abstrahieren in Begriffen zwischen Sache und Begriff entsteht. die „Gewalttat des Gleichmachens“ besteht darin, das Nichtidentische zu leugnen, zu ignorieren. im Prinzip könnte man sagen, dass mit Begriffen immer eine Art Zwangskollektiv geschaffen wird, das das Besondere des einzelnen Gegenstandes ausblendet.
den Begriff kennt natürlich nicht jede/r, darum steht da auf dem Plakat auch noch „be different to be“, was ja in die gleiche Kerbe schlägt.
mir fiel nichts besseres als „unifremd“ ein. Will meinen: Keinen direkten (bildlichen) Bezug zu Uni/Magdeburg (auch keine Studierenden auf dem Plakat). Und die Aussagen der Plakate sind halt nicht immer einfach zu erschließen 😉
ja okay, ich geb dir recht.