Recyclingpapier

Hier im Büro des Fachschaftsrat der FGSE wird ja seit längerer Zeit Recyclingpapier für den Drucker und Kopierer genutzt. Recyclingpapier ist quasi wiederaufgearbeitetes Papier, welches auch als Brennstoff dienen kann. Strahlt nur nicht so hübsch, sondern ist meist eher grau. Das Papier hier ist weiß und ich will gar nicht so genau wissen, wie die das hinbekommen. Ich vermute nur, dass „umweltschonend“ was anderes ist. An sich ist es mir auch relativ egal, obwohl ich den Ressourcenschutz durchaus einsehe und auch schon wissenschaftliche Hausarbeiten auf „Ökopapier“ abgegeben habe. Neu ist allerdings das, was eine Kommilitonin hier vorhin gebracht hat. Ich saß mit einem Bekannten im Büro, die Tür geht auf und es kam eine junge Dame rein mit den Worten: „Ich habe gehört bei euch gibt es Recyclingpapier im Kopierer? Ich komm vom Hauptcampus.“ Wir konnten sie dann so richtig glücklich machen, als sie für wenig Geld auf weißem Recyclingpapier kopieren durfte, während es draußen diesig und kalt ist. Wer läuft durch unangenehmes Wetter, nur um ehemals-graues-jetzt-weißes-wiederverwertetes-Papier zu nutzen und wer kopiert dann nur ein paar Belege fürs Haushaltsbuch? Manchmal wundere ich mich ja über die Blüten meiner Mitmenschen.

5 Gedanken zu „Recyclingpapier“

  1. sehr erfreulich! schade, dass sich die unileitung vehement gegen die uni-weite einführung von recyclingpapier sträubt…

  2. Hey Ihr’s!

    Man das is ja was… war eigtl auf der Suche nach Recyclingpapieranbietern, um jetzt endlich mal der Uni und anderen gut besuchten Copy-Shops konkrete Vorschläge (im Namen Greenpeace, die ja schon seit 2 Jahren versuchen, Recyclingpapier auch an die Hauptuni und das URZ zu bekommen) und finde dann diesen Blog-Eintrag… naja und ich bin die „junge Dame“, die vor 2 Tagen durch Regen zur FGSE is, um ein paar Seiten ein wenig umweltfreundlicher zu kopieren… man muss ja immer bei sich selbst anfangen. Aber da ihr alle so interessiert scheint, dachte ich, hier wär vielleicht kein schlechter Ort, um auch ein paar Infos zu bekommen: Wer ist denn euer Anbieter und was zahlt ihr? Gibt es bei euch vielleicht noch ein paar Freiwillige, die sich mit der Materie auskennen und Greenpeace (zeitweise aber auch gern längerfristig) in Bezug auf dieses Projekt (Recyclingpapier und vielleicht auch irgendwann „Nachhaltige Uni“) unterschützen möchten? Könnt mir gerne Infos mailen oder einfach mal Donnerstag um 19 Uhr im Thiembuktu (Buckau) vorbeischaun. Darauf, dass bald die ganze Welt nicht nur auf Recyclingpapier, sondern auch einfach weniger kopiert.

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